19. Dezember
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Lunas sehnlichster Weihnachtswunsch
Von Nova Cassini
Gesprochen von Phungi
Während Clarissa ihrer Tochter Luna eine Geschichte aus einem weihnachtlichen Buch vorlas, kuschelte sich die Kleine ganz eng an ihre Mutter. In der heutigen Gute-Nacht-Geschichte ging es um das Christkind.
Als Clarissa fertig war, fragte Luna: „Mama, glaubst du, dass das Christkind mir auch meinen Wunsch erfüllt, obwohl ich noch keinen Wunschzettel schreiben kann?“
Clarissa drückte ihre Tochter noch fester an sich und antwortete: „Natürlich, Kleines, denn es kennt all deine Wünsche. Das Jesuskind kann in alle Herzen hineinschauen.“
„Auch in deins, Mama?“
„Natürlich“, versicherte Clarissa.
Luna machte große Augen und entgegnete: „Dann reicht es also wirklich, wenn ich es mir wünsche?“
Clarissa gab Luna einen Kuss auf die Stirn und versicherte: „Ja, mein Schatz, das wird reichen.“
Daraufhin löste sie sich vorsichtig aus der Umarmung ihrer Tochter, verließ ihr Bett und deckte sie fürsorglich zu. Dann gab sie ihr noch einen Kuss auf die Wange und wünschte ihr eine gute Nacht.
Als Luna allein war, schlug sie ihre Decke zurück, stand aus ihrem Bett auf und kniete sich davor. Mit den Ellenbogen auf der Matratze und gefalteten Händen begann sie zu flüstern: „Liebes Christkind, ich habe nur einen einzigen Wunsch. Ich wünsche mir eine Schwester oder einen Bruder, damit ich nicht mehr allein spielen muss. Meine Mama und mein Papa haben mir schon vor langer Zeit versprochen, dass ich bald ein Geschwisterchen bekommen werde, aber bisher kam noch keines. Bitte, bitte erfülle mir diesen Wunsch!“
Nach ihren Worten legte sich Luna wieder ins Bett und schlief bald ein, da sie ihren sehnlichsten Wunsch ausgesprochen hatte, von dem sie nun glaubte, dass er ihr erfüllt werden würde.
Am nächsten Tag wurde Luna zur Bescherung gerufen und lief aufgeregt ins Wohnzimmer. Leider lag aber kein Baby unter dem Christbaum, weswegen sie sehr traurig wurde.
Als ihre Eltern sie fragten, warum sie denn so enttäuscht aussah, antwortete sie: „Du hast doch gesagt, dass das Christkind in alle Herzen sehen kann.“
„Ja, meine Kleine. Und so ist es auch“, entgegnete Lunas Mutter lächelnd.
„Wo ist dann mein Geschwisterchen?“
Clarissa nahm ihre Tochter auf den Schoß und verkündete: „Hier in meinem Bauch, mein Engel.“
Luna sprang ihrer Mutter vom Schoß, hielt ihr Ohr an den Bauch und fragte: „Und warum kommt das Baby nicht jetzt schon raus?“
Bevor Clarissa antwortete, lächelte sie ihren Mann an, der ihr einen verliebten Blick schenkte. „Weil dein Geschwisterchen noch viel zu klein ist und erst wachsen muss.“
„Wann schlüpft es denn dann?“
Lächelnd antwortete Clarissa: „Es kommt im Sommer auf die Welt, meine Süße. Vielleicht könnt ihr sogar gemeinsam Geburtstag feiern.“
Luna hüpfte um ihre Mutter herum und rief: „Au ja. Das wird ein Spaß!“
Lunas gute Laune war wieder hergestellt, denn ihr sehnlichster Wunsch hatte sich erfüllt. Nun wollte sie auch die Geschenke, die unter dem Baum lagen, auspacken und das Weihnachtsfest mit allem, was dazu gehörte, genießen. Aber erst würde sie noch dem Christkind für die Erfüllung ihres sehnlichsten Wunsches danken, was sie dann auch lauthals voller Freude umsetzte.